Stichwort Globalisierung: Ever Given und der Kanal des Schreckens. Was heißt das für EVS?

Querdenker sind sicherlich ein Begriff im Jahr 2021. Zum Frühlingsanfang kam auch noch ein Quersteher hinzu: Das Internet spottete, doch Auswirkungen waren deutlich zu spüren. Außerdem hinterlässt dieser Vorfall ihre Spuren in unseren Köpfen.

Was passiert, wenn Prozesse unterbrochen werden und Versprechen nicht mehr gehalten werden können? Wie können wir sicherstellen, dass unvorhersehbare Probleme, nicht die Probleme unserer Kunden und Partner werden? Durch die Schiffspanne im Suez Kanal kam es bei vielen Unternehmen zu deutlichen Lieferverzögerungen und damit verbundenen Gewinneinbußen. Die Allianz schätzt den Verlust auf sechs bis zehn Milliarden Dollar!

Die Frage, die im Raum steht: kann man derartige Unterbrechungen einplanen oder gar verhindern?

Leider ist die Antwort aus planungstechnischer Sicht nicht sonderlich befriedigend. Durch die „Just-in-time“ Logistik, in welcher z.B. Flugzeugteile erst geliefert werden, wenn sie wirklich gebraucht werden, kann so ein Vorfall zu einem riesigen Problem werden. Es gibt nämlich in der Planung kaum einen Zeitpuffer von mehreren Wochen. Im Fall des Unglücks im Suez Kanal wird von spürbaren Auswirkungen bis Juli gerechnet. Damit gehen Verzögerungen in der Auslieferung von Endprodukten von neun bis 14 Tagen einher. Diese hängen auch damit zusammen, dass die Handelshäfen plötzlich mit einem nie dagewesenen Andrang der gestauten Schiffe zurechtkommen müssen. Verkehrschaos!

Dieser scheinbar entfernte Vorfall hat auch EVS, bzw. die von uns verpackten Güter unserer Kunden getroffen. Zwar ist die Organisation des Transports, nicht aber der Transport selber unser Job, dennoch regt es zum Denken an:

Uns gehen sofort Wörter wie Flexibilität und Agilität durch den Kopf! Wie können wir sicherstellen – auf unsere Prozesse heruntergebrochen -, dass unsere Kunden die versprochene Dienstleistung immer und zu 100% erhalten? Auch bei dem Unglück auf dem Suez Kanal gab es Handlungsmöglichkeiten: Eine Alternative ist knapp 7.000 zusätzliche Kilometer, 10 Tage und einen großen zusätzlichen Verbrauch an Treibstoff in Kauf zu nehmen, um Afrika zu umschiffen – eine wirtschaftlich nicht eingeplante Konsequenzen. Eine schwere Entscheidung, insbesondere weil man nicht einschätzen konnte, wann es mit der knapp 400m langen und 80.000 PS starken „Ever Given“, dem Containershiff der Evergreen Marine Rederei, weiter geht. Vielleicht wäre das Problem ja morgen gelöst gewesen?

Aus diesem und anderen Vorfällen der jüngsten Vergangenheit lernen wir und durchleuchten kontinuierlich unsere Prozesse und Dienstleistungen. Natürlich sind wir keine Wahrsager, arbeiten jedoch mit Hochdruck daran, jedes Problem agil und just-in-time in den Griff zu bekommen. Als Beispiel sei die derzeitige Knappheit der Ressource Holz genannt: Die Preise kennen seit Monaten nur noch eine Richtung – steil nach oben. Durch unseren vorausschauenden Einkauf können wir mögliche Lieferverzögerungen abfangen und neue Lieferanten ausfindig machen.

Ein anderes Beispiel für ungewöhnliche Maßnahmen, die wir für unsere Kunden ergreifen, ist der Umbau einer unserer Produktionshallen für unseren Kunden Kelvion PHE GmbH aus Sarstedt. Schon länger verpacken wir Güter für Kelvion und kümmern uns um die Versandvorbereitung. Durch die Verlagerung des Lagers an unseren Standort und die Übernahme der Verantwortung der Logistik, können wir nun wesentlich flexibler und effizienter arbeiten. In der Folge gibt es weniger Prozessstörungen und die Lieferleistung wird deutlich erhöht (In diesem Beitrag lesen Sie mehr über dieses Projekt.

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Damit auch unsere Kunden vollumfänglich von unserer Erfahrung und vom kontinuierlichen Verbesserungsprozess profitieren, finden regelmäßige, interne Audits statt, bei denen die Prozesse auf den Prüfstand gestellt werden. Zusätzlich findet eine offene Kommunikation zwischen unseren Teams und Projekten statt, sodass ein stetiger Erfahrungsaustausch stattfindet.

Mit unseren flexiblen Verpackungslösungen, Improvisationstalent und unserem Partner NEXIS, der unseren Kunden hilft, logistische Prozesse dynamikrobust und effizienter zu gestalten, gehen wir mit Wind in den Segeln und einem guten Gefühl weiter voran. Das sind im Übrigen alles Gründe,warum wir Top Innovator 2021 geworden sind .

Wir haben viel zu erzählen und noch mehr zu zeigen. Deswegen haben wir die X-Plore Tour ins Leben gerufen. Schauen Sie uns auf die Finger und erleben Sie EVS im operativen Betrieb! Gerne auch auf digitalem Wege!

Querdenker sind sicherlich ein Begriff im Jahr 2021. Zum Frühlingsanfang kam auch noch ein Quersteher hinzu: Das Internet spottete, doch Auswirkungen waren deutlich zu spüren. Außerdem hinterlässt dieser Vorfall ihre Spuren in unseren Köpfen.

Was passiert, wenn Prozesse unterbrochen werden und Versprechen nicht mehr gehalten werden können? Wie können wir sicherstellen, dass unvorhersehbare Probleme, nicht die Probleme unserer Kunden und Partner werden? Durch die Schiffspanne im Suez Kanal kam es bei vielen Unternehmen zu deutlichen Lieferverzögerungen und damit verbundenen Gewinneinbußen. Die Allianz schätzt den Verlust auf sechs bis zehn Milliarden Dollar!

Die Frage, die im Raum steht: kann man derartige Unterbrechungen einplanen oder gar verhindern?

Leider ist die Antwort aus planungstechnischer Sicht nicht sonderlich befriedigend. Durch die „Just-in-time“ Logistik, in welcher z.B. Flugzeugteile erst geliefert werden, wenn sie wirklich gebraucht werden, kann so ein Vorfall zu einem riesigen Problem werden. Es gibt nämlich in der Planung kaum einen Zeitpuffer von mehreren Wochen. Im Fall des Unglücks im Suez Kanal wird von spürbaren Auswirkungen bis Juli gerechnet. Damit gehen Verzögerungen in der Auslieferung von Endprodukten von neun bis 14 Tagen einher. Diese hängen auch damit zusammen, dass die Handelshäfen plötzlich mit einem nie dagewesenen Andrang der gestauten Schiffe zurechtkommen müssen. Verkehrschaos!

Dieser scheinbar entfernte Vorfall hat auch EVS, bzw. die von uns verpackten Güter unserer Kunden getroffen. Zwar ist die Organisation des Transports, nicht aber der Transport selber unser Job, dennoch regt es zum Denken an:

Uns gehen sofort Wörter wie Flexibilität und Agilität durch den Kopf! Wie können wir sicherstellen – auf unsere Prozesse heruntergebrochen -, dass unsere Kunden die versprochene Dienstleistung immer und zu 100% erhalten? Auch bei dem Unglück auf dem Suez Kanal gab es Handlungsmöglichkeiten: Eine Alternative ist knapp 7.000 zusätzliche Kilometer, 10 Tage und einen großen zusätzlichen Verbrauch an Treibstoff in Kauf zu nehmen, um Afrika zu umschiffen – eine wirtschaftlich nicht eingeplante Konsequenzen. Eine schwere Entscheidung, insbesondere weil man nicht einschätzen konnte, wann es mit der knapp 400m langen und 80.000 PS starken „Ever Given“, dem Containershiff der Evergreen Marine Rederei, weiter geht. Vielleicht wäre das Problem ja morgen gelöst gewesen?

Aus diesem und anderen Vorfällen der jüngsten Vergangenheit lernen wir und durchleuchten kontinuierlich unsere Prozesse und Dienstleistungen. Natürlich sind wir keine Wahrsager, arbeiten jedoch mit Hochdruck daran, jedes Problem agil und just-in-time in den Griff zu bekommen. Als Beispiel sei die derzeitige Knappheit der Ressource Holz genannt: Die Preise kennen seit Monaten nur noch eine Richtung – steil nach oben. Durch unseren vorausschauenden Einkauf können wir mögliche Lieferverzögerungen abfangen und neue Lieferanten ausfindig machen.

Ein anderes Beispiel für ungewöhnliche Maßnahmen, die wir für unsere Kunden ergreifen, ist der Umbau einer unserer Produktionshallen für unseren Kunden Kelvion PHE GmbH aus Sarstedt. Schon länger verpacken wir Güter für Kelvion und kümmern uns um die Versandvorbereitung. Durch die Verlagerung des Lagers an unseren Standort und die Übernahme der Verantwortung der Logistik, können wir nun wesentlich flexibler und effizienter arbeiten. In der Folge gibt es weniger Prozessstörungen und die Lieferleistung wird deutlich erhöht (In diesem Beitrag lesen Sie mehr über dieses Projekt.

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Damit auch unsere Kunden vollumfänglich von unserer Erfahrung und vom kontinuierlichen Verbesserungsprozess profitieren, finden regelmäßige, interne Audits statt, bei denen die Prozesse auf den Prüfstand gestellt werden. Zusätzlich findet eine offene Kommunikation zwischen unseren Teams und Projekten statt, sodass ein stetiger Erfahrungsaustausch stattfindet.

Mit unseren flexiblen Verpackungslösungen, Improvisationstalent und unserem Partner NEXIS, der unseren Kunden hilft, logistische Prozesse dynamikrobust und effizienter zu gestalten, gehen wir mit Wind in den Segeln und einem guten Gefühl weiter voran. Das sind im Übrigen alles Gründe,warum wir Top Innovator 2021 geworden sind .

Wir haben viel zu erzählen und noch mehr zu zeigen. Deswegen haben wir die X-Plore Tour ins Leben gerufen. Schauen Sie uns auf die Finger und erleben Sie EVS im operativen Betrieb! Gerne auch auf digitalem Wege!

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